Veranstaltungen / Demos
Wegen des geplanten Wegfalls der Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge und der geplanten Streichung der Steuervergünstigung bei Agrardiesel rufen die Bauernverbände zu diversen Demonstrations-Veranstaltungen auf.
Start der Demo
Stopp bei der FDP
Stopp bei B90/Die Grünen
Abschluss Vors. und GF
Demonstrationsfahrt
durch den Untertaunus am 10.01.2024
mit Halt an den Kreisgeschäftsstellen der 3 Regierungsparteien der Ampel
Am Mittwoch, dem 10.01.2024 haben sich die Landwirtschaftlichen Betriebe des Rheingau-Taunus-Kreises und viele ihnen sich zugehörig Fühlende zusammengetan und mit einer beeindruckenden Präsenz gezeigt, dass sie gemeinsam für ihre Sache einstehen.
Bei ihrer Fahrt
von Taunusstein-Wehen nach Bad Schwalbach haben die weit über
100 teilnehmenden Fahrzeuge
bei den Kreis-Geschäftsstellen der
3 Regierungsparteien gestoppt und dort ihre Forderungen vorgetragen.
Beim Gespräch mit den Bürgern auf den Straßen haben die Landwirte nur positive Reaktionen erfahren.
Die Bevölkerung hat Verständnis für die Situation der Bauern und akzeptierte die Einschränkungen, die mit der Protestaktion einhergingen.
Wiesbaden, 10.12.2019, HMUKLV
- Die geplante Einrichtung einer Biosphärenregion im Gebiet der Stadt Wiesbaden und der Landkreise Main-Taunus und Rheingau-Taunus bedroht durch eine zusätzliche Verwaltung und zu erwartende Verordnungen und Verbote die Selbstbestimmung, die freie Weiterentwicklung bis hin zur Existenz der landwirtschaftlichen Betriebe.
Wir lehnen die Einrichtung einer Biosphärenregion ab und verweisen auf zahlreiche bereits bestehende und vielfach bewährte Umweltmaßnahmen. - Das Agrarpaket der Bundesregierung gefährdet bäuerliche Familienbetriebe. Das vom Bundeskabinett im September verabschiedete Maßnahmenpaket für mehr Umwelt- und Tierschutz sieht u.a. vor, Direktzahlungen an Agrarbetriebe verstärkt an Umweltschutzauflagen zu binden. Weiter soll ein Tierwohllabel eingeführt und ein Insektenschutzprogramm umgesetzt werden.
Wir brauchen realistische, umsetzbare und unbürokratische Vorgaben für Planungssicherheit und Zukunftsfähigkeit. - Weitere Punkte sind die Düngeverordnung und das Freihandelsabkommen der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten. Während hier der Einsatz von Glyphosat untersagt wird, werden landwirtschaftliche Produkte, die mit einem Vielfachen der hier verwendeten Menge dieses Wirkstoffes behandelt wurden, zu Billigpreisen in die EU importiert.
- Es gibt wohl keinen Beruf, der so nah an der Natur ist, so unmittelbar mit der Umwelt verbunden ist, so "grün" ist wie der des Landwirts. Die ständige negative Stimmungsmache in der Öffentlichkeit führt zu Ärger und Frustration. Wir erwarten einen respektvollen Umgang miteinander.